Passive Optical Network (PON)

Das passive optische Netz ist ein Glasfasernetz, welches zur Signalverteilung ohne aktive Komponenten auskommt. Es arbeitet mit optischen Splittern, die über keine elektrischen Vermittlungsfunktionen verfügen. Passive optische Netze sind im Bereich zwischen Vermittlungsstelle (Opitcal Line Terminal OLT) und Teilnehmeranschluss (Optical Network Termination (ONT) für Gigabit-Glasfaseranschlüsse installiert. Sie funktionieren als Zugangsnetze für die Teilnehmer zum weltweiten Daten- und Kommunikationsnetz (…)

Trenching / Microtrenching

Ein wesentlicher Kostentreiber beim Breitbandausbau sind die Tiefbauarbeiten zum Verlegen der Leerrohre und Leitungen. Kosten und Bauzeit lassen sich durch alternative Verlegemethoden wie dem Trenching oder Microtrenching signifikant reduzieren. Beim Trenching wird maschinell und in einem Arbeitsgang ein schmaler Graben in den Boden gefräst. Anschließend wird die Leitung verlegt und der Graben wieder verfüllt. Da Glasfaserleitungen generell frostunempfindlich sind, ist eine Verlegung in 20-30cm Tiefe ausreichend. §68 Telekommunikationsgesetz lässt Microtrenching als Alternative explizit zu. Zudem wird das Verfahren bereits europaweit angewendet (…)

Gbit/s

Die Geschwindigkeit von Breitbandanschlüssen werden in der Regel in Mbit/s oder Gbit/s benannt. Also wie viel Bit pro Sekunde übertragen werden.
Dagegen wird die Größe von Dateien, Fotos, Videos und sonstigen Medien üblicherweise in Byte angegeben, wobei ein Byte aus acht Bit besteht.
Auf Grund stetig wachsender Menge an Bits und Bytes werden für die Angabe von Dateigrößen oder Übertragungsgeschwindigkeiten folgende gängige Präfixe verwendet (…)

Mbit/s

Die Geschwindigkeit von Breitbandanschlüssen werden in der Regel in Mbit/s oder Gbit/s benannt. Also wie viel Bit pro Sekunde übertragen werden.
Dagegen wird die Größe von Dateien, Fotos, Videos und sonstigen Medien üblicherweise in Byte angegeben, wobei ein Byte aus acht Bit besteht.
Auf Grund stetig wachsender Menge an Bits und Bytes werden für die Angabe von Dateigrößen oder Übertragungsgeschwindigkeiten folgende gängige Präfixe verwendet (…)

TV-Kabelnetz

Netze sind heute verbreitet für Telefonie, Internetnutzung und TV-Empfang (sog. Triple-
Play) geeignet. Dafür wurden Hybrid-Fiber-Coax-Netze (HFC) ausgerüstet. Der Aufbau ist dabei ähnliche zum FTTC bzw. VDSL. Die Verbindung der Haushalte mit den Verteilern erfolgt dabei aber über Koaxialkabel. Die HFC-Netze sind weitestgehend auf den Übertragungsstandard
DOCSIS 3.0 umgestellt, welcher Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200Mbit/s ermöglicht.

Leerrohr

Werden im Hoch- und Tiefbau verwendet. Sie dienen dem Schutz der Leitung vor mechanischer Beanspruchung und Feuchtigkeit. Da in vorhandene Leerrohre auch nachträglich Glasfasern eingezogen werden können, eignen sie sich auch zur Vorbereitung eines Breitbandausbaus. Es wird empfohlen bei Bauprojekten oder geplanten Tiefbaumaßnahmen vorbereitend Leerrohre mitzuverlegen, um so kostengünstig z.B. Glasfasern nachrüsten zu können.

Ping

Unter dem Ping versteht man die zeitliche Verzögerung zwischen dem Aussenden von Datenpaketen an einen Empfänger und dessen zurücksenden des Antwortpakets. Der Ping-Wert wird in Millisekunden angegeben. Ein niedriger Ping beschleunigt subjektiv die Geschwindigkeit der Internetverbindung und ist für einige Anwendungen bedeutender, als die effektive Verbindungsgeschwindigkeit selbst. Zu diesen Anwendungen zählen etwa Videotelefonie oder Videospiele mit Onlinemodus.

G.Fast

Gilt die letzte Übergangstechnologie zu NGA Netzen und soll letztlich die Wettbewerbsfähigkeit von Kupferleitungen zwischen den Kabelverzweigern und den Häuseranschlüssen verlängern. Dazu nutzt G.Fast die Technik des Vectoring. Laut der International Telecommunication Union soll der G.Fast Standard Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s über eine Entfernung von 250 Meter ermöglichen.
Ab 2017 soll der Ausbau mit G.Fast in Deutschland beginnen. Die Technik ist umstritten, da sie Störungen in anderen Frequenzbereichen verursachen kann. Zudem bemängeln Kritiker, dass die Technik den zukunftssicheren vollständigen Ausbau mit Glasfaser noch weiter verzögert.

Vectoring

Ist eine Technologie um das Übersprechen von benachbarten Kupferdoppeladern innerhalb einer Leitung zu reduzieren. Damit lassen sich die Übertragungsgeschwindigkeiten von VDSL auf ca. 100 Mbit/s steigern. Um die Technik umsetzen zu können, muss das Telekommunikationsunternehmen auf die gesamte Leitung ab dem Kabelverzweiger (KVz) zurückgreifen können. Ein entbündelter Zugriff, also die Aufteilung der Leitung unter den Wettbewerbern ist damit nicht vereinbar. Die Deutsche Telekom beantragte Ende 2012 bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) die Zugangsmöglichkeiten für Wettbewerber einzuschränken um Vectoring einsetzen zu können. (…)

VDSL

Die „Very High Speed Digital Subscriber Line” ist ebenso wie ADSL ein asymmetrischer Übertragungsstandard. Hierbei wird teilweise auch Glasfaser eingesetzt wie etwa bei FTTC Infrastruktur. Üblich sind Geschwindigkeiten von 25 bis 50 Mbit/s. Wird die Leitungsbündelung Vectoring eingesetzt, so sind Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich.