Sale-and-lease-back

Stellte eine Sonderform des Leasings dar. Der Eigentümer einer Immobilie verkauft diese an eine Leasinggesellschaft und mietet sie gleichzeitig wieder zurück.

Risikoverteilung

Die Verteilung von geschäftsbezogenen Risiken auf mehrere Akteure. Die unterschiedlichen Risiken werden dabei im Optimalfall so verteilt, dass das jeweilige Risiko durch den Akteur übernommen wird, der es am besten (d.h. am effizientesten) kontrollieren kann. Die Übernahme der Risiken wird dabei im Projektvertrag vereinbart.

Risikoallokation

Die Risikoallokation (mlat. allocare: ‚platzieren‘, i.w.S. zuteilen ) beschreibt die Verteilung von geschäftsbezogenen Risiken auf mehrere Akteure. Die unterschiedlichen Risiken werden dabei im Optimalfall so verteilt, dass das jeweilige Risiko durch den Akteur übernommen wird, der es am besten (d.h. am effizientesten) kontrollieren kann. Die Übernahme der Risiken wird dabei im Projektvertrag vereinbart.

Risiko

Ein Risiko beschreibt im betriebswirtschaftlichen Kontext die (negative) Abweichung einer Ist- von einer Soll- Zielgröße. Man unterscheidet zwei Formen: Operative Risiken, die sich aus der Unsicherheit über erzielbare Erträge aus der Geschäftstätigkeit ableiten und finanzielle Risiken, die sich aus der Kapitalstruktur ergeben. Je höher die Risiken, desto mehr werden sich Eigen- sowie Fremdkapitalgeber dagegen absichern wollen, indem sie höhere Renditen und Sicherheiten fordern.

Refinanzierung

Refinanzierung bezeichnet die (Wieder)Beschaffung von für Kreditvergaben oder Investitionen verwendete Mittel.

Public Sector Comparator (PSC)

Unter dem PSC versteht man die Schätzung der Kosten und ggf. Erlöse der konventionellen Beschaffungsvariante im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Der PSC dient dem Vergleich mit den prognostizierten Daten der PPP-Variante. Die wesentlichen Bestandteile sind: Baukosten, Betriebs- und Instandhaltungskosten, Kosten für Risiken, Transaktions- und Verwaltungskosten

Public Private Partnership (PPP)

Die langfristige, vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft bei der Erfüllung öffentlicher Aufgaben beschrieben. Die Zusammenarbeit erfolgt dabei über den gesamten Lebenszyklus des Projekts (siehe Lebenszyklusansatz), wobei sich der Auftraggeber auf die Bestimmung sowie die Kontrolle der vorgegebenen Ziele beschränkt. Die Finanzierung übernimmt der private Auftragnehmer, es ist jedoch auch üblich, dass die Endfinanzierung an den Auftraggeber abgetreten wird (siehe Forfaitierung). Die mit dem Projekt verbundenen Risiken werden zwischen den Partnern aufgeteilt.

Projektsteuerung

Beinhaltet alle für einen erfolgreichen Projektverlauf notwendigen Maßnahmen, d.h. Information, Organisation, Koordination, Dokumentation sowie Kontrolle aller Prozesse.