Gbit/s

Die Geschwindigkeit von Breitbandanschlüssen werden in der Regel in Mbit/s oder Gbit/s benannt. Also wie viel Bit pro Sekunde übertragen werden.
Dagegen wird die Größe von Dateien, Fotos, Videos und sonstigen Medien üblicherweise in Byte angegeben, wobei ein Byte aus acht Bit besteht.
Auf Grund stetig wachsender Menge an Bits und Bytes werden für die Angabe von Dateigrößen oder Übertragungsgeschwindigkeiten folgende gängige Präfixe verwendet (…)

G.Fast

Gilt die letzte Übergangstechnologie zu NGA Netzen und soll letztlich die Wettbewerbsfähigkeit von Kupferleitungen zwischen den Kabelverzweigern und den Häuseranschlüssen verlängern. Dazu nutzt G.Fast die Technik des Vectoring. Laut der International Telecommunication Union soll der G.Fast Standard Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s über eine Entfernung von 250 Meter ermöglichen.
Ab 2017 soll der Ausbau mit G.Fast in Deutschland beginnen. Die Technik ist umstritten, da sie Störungen in anderen Frequenzbereichen verursachen kann. Zudem bemängeln Kritiker, dass die Technik den zukunftssicheren vollständigen Ausbau mit Glasfaser noch weiter verzögert.

Greenfield-Projekte

Der Begriff Greenfield – „Auf der grünen Wiese“ – beschreibt die Entwicklung eines Windparks ab der ersten Projektphase. Diese Phase ist oft die anspruchsvollste, da im Unterschied zur Übernahme bereits bestehender Projekte die im Flächennutzungsplan identifizierten Gebiete auf ihre Geeignetheit für die Entwicklung eines Projekts untersucht werden müssen. Neben der Durchführung einer Machbarkeitsstudie müssen Verträge mit den betroffenen Grundeigentümern ausgehandelt werden, der Netzanschluss sichergestellt werden sowie die Genehmigung des Projektstandorts durch die zuständigen Behörden eingeholt werden. Greenfield-Projekte beinhalten zudem eine detaillierte technische Planung der Projektstruktur inklusive weiterer Untersuchungen und Berechnungen, die für die Erteilung er Baugenehmigung erforderlich sind.

Grundpfandrecht

Grundpfandrechte sind der Kreditsicherung dienende Pfandrechte an einem Grundstück oder grundstücksgleichen Rechten. Laut Gesetz zählen dazu die Hypothek (§ 1113 BGB), die Grundschuld (§ 1191 BGB) und die Rentenschuld (§ 1199 BGB).

Grunddienstbarkeit

Die Grunddienstbarkeit ist die Belastung eines Grundstücks zugunsten des Eigentümers eines anderen Grundstücks. Dies kann bedeuten, dass dieser das „dienende“ Grundstück in einzelnen Beiziehungen nutzen darf, dass gewisse Handlungen nicht vorgenommen werden dürfen oder dass die Ausübung eines Rechts ausgeschlossen ist (siehe § 1018 BGB).

Grundbuch

Das Grundbuch ist ein vom Grundbuchamt geführtes öffentliches Verzeichnis. Es beinhaltet zu jedem Grundstück dessen Eigentümer sowie etwaige damit verbundene Rechte und Lasten (siehe Grunddienstbarkeit).

Gesellschaftsmodell

Nach dem Gesellschaftsmodell errichten und betreiben öffentliche Hand und Private Partner ein Objekt über eine gemeinsame Gesellschaft. Hierbei werden häufig Elemente anderer Vertragsmodelle (z.B. Mietmodell, Erwerbermodell, Inhabermodell, Leasingmodell) eingebunden.

Generalunternehmer

Ein Generalunternehmer erbringt sämtliche Leistungen für die Errichtung eines Bauwerks und übergibt dies schlüsselfertig zu einem vereinbarten Termin und Preis. Im eigenen Namen kann er die Einzelleistungen auch an Subunternehmen vergeben.

Generalübernehmer

Ein Generalübernehmer ist eine natürliche oder juristische Person, welche die Planung, Ausführung sowie Finanzierung eines Baus im eigenen Namen übernimmt. Die Weitergabe der Aufträge an Subunternehmen steht ihm frei.

Genehmigungsverfahren

Bei einem PPP-Vertrag ist i.d.R. die Genehmigung der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde notwendig, da ihm meist langfristige Zahlungsverpflichtungen der öffentlichen Hand zugrunde liegen.