Breitbandausbau – Herausforderungen und Fördermöglichkeiten

In der vom Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KIS) in Kooperation mit der PSPC konzipierten Informationsveranstaltung am 21. Juni 2016 wurden verschiedene Handlungs- und Realisierungskonzepte, Praxisbeispiele sowie Förder-möglichkeiten zum Breitbandausbau (Schwerpunkt Sachsen) vorgestellt und diskutiert. Dipl.-Ing. Ulrich Koltermann erläuterte investive Maßnahmen zum Selbstbetrieb eines passiven Netzes durch die Kommune im Betreibermodell […]

Förderung des Breitbandausbaus – Betreibermodelle in der Praxis

Eichenzell in Hessen, Elbmarsch in Niedersachsen und Herrieden in Bayern – drei Gemeinden mit unterschiedlichen räumlichen strukturellen Rahmenbedingungen, die jeweils ihren eigenen Weg gefunden haben, um die flächendeckende Versorgung ihrer Einwohner mit schnellen Glasfaserleitungen sicherzustellen. Eichenzell ist den Weg über die Gründung eines Eigenbetriebs gegangen, um als Eigentümer des Netzes zukünftig für alle Provider zur Verfügung zu stehen (…)

NGA

Steht für „Next Generation Access“ und wird üblicherweise als Nachfolgenetz der bestehenden Telekommunikationsinfrastruktur angesehen. Dieses Netz verfügt über ausreichend Kapazitäten um die aktuellen und auch die zukünftig erwarteten Anforderungen zu gewährleisten. Als NGA gilt insbesondere ein voll ausgebautes Glasfasernetz im Sinne von FTTH sowie LTE im Bereich der mobilen Kommunikationsnetze.

FTTH

Steht für „fiber to the home“ und bedeutet wörtlich übersetzt Glasfaser bis in die Wohnung. In Mehrfamilienhäusern schließt FTTH eine Glasfaserverbindung innerhalb des Gebäudes bis zum Teilnehmeranschluss in der Wohnung des Kunden ein.
In Einfamilienhäusern kann FTTH als gleichbedeutend mit FTTB angesehen werden.
FTTH ist eine Voraussetzung um die praktisch möglichen Geschwindigkeiten von mehreren GBit/s innerhalb von Glasfasernetzen zu erreichen.