Vertrag zum Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache unterzeichnet
Der Rat der Stadt Leverkusen hat in seiner Sitzung am 27. Juni einstimmig den Vergabebeschluss zum Neubau einer Hauptfeuer- und Rettungswache gefasst. Gestern stellten Stadtkämmerer Frank Stein, Baudezernentin Andrea Deppe und die weiteren Projektbeteiligten das geplante Bauvorhaben der Öffentlichkeit vor.
Zunächst wurden in den Räumlichkeiten der Feuerwehr an der Stixchesstraße die Verträge unterzeichnet. Die Firma Madora GmbH & Co. KG mit Sitz in Pullach erhielt damit offiziell den Auftrag zum Bau und Betrieb der neuen Feuerwache auf dem Gelände der ehemaligen Bayer-Parkplätze an der Edith-Weyde-Straße. Das Unternehmen wurde nach einem Wettbewerb und zwei Auswahlrunden als bester Bieter mit einem architektonisch ausgewogenen und der Nutzung des Gebäudes angepassten Entwurf gekürt.
Das Projekt wird als Lebenszyklus-Modell auf 25 Jahre abgeschlossen. Zur Finanzierung werden jährlich rund 3,9 Euro für Bau und Betreib bereitgestellt. Der nach den Vorgaben des Innenministeriums zu erstellende Wirtschaftlichkeitsvergleich führte zu einem Wirtschaftlichkeitsvorteil in Höhe von 15% gegenüber einem konventionellen Eigenbau. Die neue Hauptwache wird vom ersten Tag an im Eigentum der Stadt stehen.
Der Bau nach Entwürfen des Architekturbüros Gatermann und Schossig Bauplanungsgesellschaft mbH & Co. KG wird die derzeitige Hauptwache Stixchesstraße und die Wache der Freiwilligen Feuerwehr Wiesdorf an der Moskauer Straße ersetzen. Insbesondere die im Jahr 1970 bezogene Wache an der Stixchesstraße ist stark sanierungsbedürftig, zu klein und entspricht nicht mehr den Anforderungen einer Berufsfeuerwehr.
Das neue Gebäude soll Platz für rund 50 Fahrzeuge und ca. 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten, wobei dies im Bedarfsfall auch aufgestockt werden kann. Bereits Ende des Jahres sollen, so die Vorstellungen der Bauplanungsgesellschaft, die ersten Bagger rollen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant.