G.Fast

Gilt die letzte Übergangstechnologie zu NGA Netzen und soll letztlich die Wettbewerbsfähigkeit von Kupferleitungen zwischen den Kabelverzweigern und den Häuseranschlüssen verlängern. Dazu nutzt G.Fast die Technik des Vectoring. Laut der International Telecommunication Union soll der G.Fast Standard Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s über eine Entfernung von 250 Meter ermöglichen.
Ab 2017 soll der Ausbau mit G.Fast in Deutschland beginnen. Die Technik ist umstritten, da sie Störungen in anderen Frequenzbereichen verursachen kann. Zudem bemängeln Kritiker, dass die Technik den zukunftssicheren vollständigen Ausbau mit Glasfaser noch weiter verzögert.

FTTC

Steht für „fiber to the curb“ und bedeutet wörtlich übersetzt Glasfaser bis zur Bordsteinkante. Beim FTTC Ausbau reicht die Glasfaser nur bis zum Kabelverzweiger (KvZ), welcher sich typischerweise am Straßenrand befindet. Die lokalen Haushalte sind dann über Kupferleitungen an den KvZ angeschlossen. Dies bremst grundsätzlich die verfügbare Geschwindigkeit, weshalb in Gebieten mit FTTC Ausbau von Telekommunikationsunternehmen VDSL mit einer maximalen Geschwindigkeit von 50 Mbit/s (ohne Nutzung von Vectoring) angeboten wird.